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25 Jahre Syna

Referate als Versammlungs-Höhepunkte

An der Delegiertenversammlung der Region Oberer Zürichsee (ROZ) fanden die Ausführungen der Gemeinderätin Carmen Müller Fehlmann sowie Syna-Präsident Arno Kerst allseits interessierte Ohren.

Exakt 50 Stimmberechtigte fanden sich am Samstagmorgen des 6. April im Alterszentrum Breitenhof in Rüti ZH ein, um das Geschäftsjahr 2018 zu den Akten legen zu können. Die organisierende Sektion Bachtel glänzte mit einer so gut wie perfekten Vorbereitung des Anlasses.

Präsident Felix Weber führte diszipliniert durch die Traktanden seines ersten Amtsjahrs. Alle Genehmigungen (Jahresrésumés, Kassa- und Revisorenberichte) sowie Wahlen-Bestätigungen (Aktuar, Rentnerobmann, Jugendobmann; je für zwei Jahre) verliefen im Sinne des Vorstands. Ein von der Sektion Höfe/Print eingebrachter Antrag zur Eröffnung eines Werbekontos – Fr. 5000 als Einmalbeitrag, folgend je 10 Prozent eines Jahresgewinns – wurde wohl kritisch diskutiert, schlüpfte aber ohne Gegenstimme durchs Abstimmungsprozedere.
Erfreulich die Statistik der Neuaufnahmen: 185 Austritten stehen 263 Eintritte gegenüber – ein Wachstum von 78 Personen. Am 1. Januar 2019 betrug der ROZ-Gesamtmitgliederbestand 2'036 Frauen und Männer. Die intensive Arbeit der Werber wurde von Sekretariatsleiterin Beatrix Kuchen entsprechend verdankt.

«Leitgedanken durchsetzen»
Wie (relativ) schnelllebig Veränderungen geschehen, zeigte die Rütner Gemeinderätin Carmen Müller Fehlmann im sitzungseinleitenden Referat auf. Einst ein starker Industriestandort, verlor das Dorf und die Region innert nur weniger Jahrzehnte seine Kraft. Müller: «Rüti fiel wirtschaftlich in ein tiefes Loch, ist aber nach und nach wieder zu einem attraktiven Regionalzentrum auferstanden.» Sie wünschte der Versammlung wie der Syna-Leitung «viel Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit bei der Umsetzung der gesetzten Leitgedanken».

«Gesellschaftliches ist wichtig»

Die Schlussworte gehörten dem Syna-Vorsitzenden Arno Kerst. Dessen Referat streifte verschiedene Belange, unter anderem auch die Unsicherheit der fortschreitenden und nicht aufzuhaltenden Digitalisierung der Arbeitswelt. Sie fordert nebst vielen anderen Einschnitten ins bisher mehr oder minder Gehabte eine geregelte Mobilität und so gut wie permanente Weiterbildungen, deren Wichtigkeit sowohl von Arbeitgebern wie Arbeitnehmern umgesetzt werden muss. Aber auch: «Nebst all den gewerkschaftlichen Anliegen und Arbeiten ist das gesellschaftliche Miteinander – die Treffen von Mensch zu Mensch – ein seit jeher wichtiges Element jeder Sektion und Region. Ausflüge, Jassabende, Kegelveranstaltungen sind immer auch ein Zeichen von Solidarität und Lebendigkeit.»

Beim abschliessenden Kulinarischen war genügend Gesprächsstoff vorhanden – auch für den Frauenstreiktag vom 14. Juni wurde entsprechend geworben.

Bruno Füchslin

Redaktor Ost
bfoxli@bluewin.ch

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